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Glossar
IT Fachbegriffe für Management und Juristen

Nicht-funktionale Anforderungen

Nicht-funktionale Anforderungen

Nicht-funktionale Anforderungen definieren, wie eine Software funktioniert, anstatt was sie tut. Sie umfassen Aspekte wie Performance, Sicherheit, Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit oder Wartbarkeit.

Beispielsweise kann eine nicht-funktionale Anforderung lauten: „Die Anwendung muss in der Lage sein, 10.000 gleichzeitige Nutzeranfragen pro Sekunde zu verarbeiten.“

Für das Management sind nicht-funktionale Anforderungen oft genauso wichtig wie funktionale, da sie über die langfristige Nutzbarkeit und Effizienz eines Systems entscheiden. Ein Produkt, das alle funktionalen Anforderungen erfüllt, aber langsam oder schwer bedienbar ist, führt zu Unzufriedenheit bei den Nutzern und möglichen Umsatzeinbußen. Nichtfunktionale Anforderungen müssen deshalb frühzeitig in der Planung berücksichtigt werden.

Oft konzentriert sich die Anforderungsspezifkation auf die funktionalen Anforderungen, die nicht-funktionalen Anforderungen erfahren nur eine unzureichende Aufmerksamkeit. Das sorgt in der Praxis oft für Streitigkeiten zwischen den Parteien. Im Nachhinein kann es teuer bis unmöglich sein, bestimmte nichtfunktionale Anforderungen nachträglich umzusetzen. Daher sollte den nichtfunktionalen Anforderungen schon am Anfang eines Projektes die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet werden.

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