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Glossar
IT Fachbegriffe für Management und Juristen

API (Application Programming Interface)

API (Application Programming Interface)

Eine API ist eine standardisierte Schnittstelle, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Softwaresystemen ermöglicht. Sie legt fest, wie Programme und Komponenten miteinander kommunizieren und interagieren. Dadurch wird die Integration unterschiedlicher Systeme und Dienste vereinfacht.

Die API ist in der Regel eine feststehende Spezifikation, gegen die Entwickler programmieren können, um externe Softwaresysteme aufzurufen. Eine Software kann auch ihrerseits APIs nach außen zur Verfügung stellen.

Oft wird die API auch als „Vertrag“ gesehen, die das eine Softwaresystem nutzt und das andere Softwaresystem bereitstellt. APIs sind in der Regel stabil und werden nur selten geändert. Dennoch ist es möglich, dass ein neues Software-Release Änderungen in der API einführt. Die abhängigen Systeme müssen dann in der Regel dementsprechend angepasst werden.

APIs sind entscheidend für die Digitalisierung, da sie eine modulare und skalierbare Architektur unterstützen. Sie öffnen Türen für neue Geschäftsmodelle und erleichtern die Kooperation mit externen Partnern. Gleichzeitig bergen sie Herausforderungen in puncto Datenschutz und Sicherheitsstandards.

Unternehmen, die APIs zur Verfügung stellen, können gezielt Anbieter von Drittlösungen anziehen und damit die Attraktivität der eigenen Lösung steigern.

Oft wird hier von „API-ecosystems“ gesprochen, wenn eine Softwarelösung eine attraktive, einfach zu nutzende und gut dokumentierte API besitzt, und das Unternehmen ein aktives Partnermanagement betreibt.

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